Ein schleichender Bevölkerungsschwund und eine starke Alterung der Bevölkerung kennzeichnet viele entlegene Landstriche in Ostdeutschland. Seit Kurzem erprobt eine kreative urbane Szene mit innovativen Wohn- und Arbeitsprojekten, wie sich neue Formen digitaler Arbeit mit dem Landleben verbinden lassen. Vor allem Berufstätige im Bereich von Wissens- und Kreativberufen haben die Möglichkeit, örtlich flexibel und digital ihrem Job nachgehen. Die in diesem Zusammenhang entstehenden Projekte zieht es in der Regel nicht in Neubauten am Stadt- oder Dorfrand, sondern sie interessieren sich eher für alte und baufällige Gebäude in der Ortsmitte. Eine aktuelle Studie hat nun 18 solcher Projekte untersucht; sie zeigen, wie »Stadtmüde« in Dörfern und Kleinstädten gemeinschaftliche Wohnformen und innovative Arbeitsmodelle entwickeln und erproben. Und welche Geschäfts- und Versorgungsideen neben den Wohnprojekten vor Ort noch entstehen.
Die Studie im Wortlaut (PDF)